Kilwa, ein Tag fast ohne Busfahrt

Der Morgen hatte allerdings fuer einige eine unangenehme Ueberaschung auf Lager: Maji hamna. Die  Dusche verweigerte die Wasserspende. Nachdem  der Generator wieder lief, war das Problem geloest und nach dem Fruestueck konnte das Programm mit Roswithas Referat zur Geschichte von Kilwa Kisiwani beginnen. Ein zweiter Dulla erschien, der uns auf die Insel begleitete und dort als sachkundiger Guide (Führer) taetig wurde.

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Auf Kisiwani lebt heute eine groessere Anzahl unterschiedlich gefaerbter Ziegen. und etwa 1000 Personen.

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Auch eine Grund- und Koranschule gibt es. Fuer Touristen und Historiker spielen aber die Ruinen von grossen und kleinen Palaesten, Moscheen und anderer Gebaeude die grössere Rolle. Auf den Truemmerstreifen zwischen den Gebaeuden fielen  Keramikfragmente auf, sogar Scherben mit Dekor.

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Das noch in grossen Teilen erhaltene Aufgehende einschliesslich kuppelförmiger Dachkonstruktionen geben einen Eindruck ehemaliger Pracht. Dabei wirken die Gebäude mehr durch ihre Massivität als durch  Leichtigkeit und Eleganz. Erkennbar ist erstens, dass noch wesentlich mehr im Boden auf seine Entdeckung wartet und dass zweitens die Wohnhäuser der einfachen Bevölkerung wahrscheinlich aus vergänglichen Holzerdekonstruktionen bestanden, die wahrscheinlich nur noch im Befund nachweisbar sind. Nachmittags Kilwa Kivinje.

Christian Neumann & Gudrun Baumgartner

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