Neues zur Reform der Juristenausbildung und Bologna-Prozess

von Ulrich Wackerbarth

Für diejenigen, die sich dafür interessieren: Auf meiner Homepage habe ich – sozusagen als Weihnachtsgeschenk an alle – einige Seiten zur Reform der Juristenausbildung eingestellt. Dort werden unter anderem die bisherigen Modelle einer Kritik unterzogen und ein neues, aus meiner Sicht: verbessertes Modell für eine Umsetzung des Bologna-Prozesses in der Juristenausbildung vorgestellt. Für Anregungen und Kritik bin ich dankbar. Die Seiten befinden sich noch im Aufbau, d.h. einige Fußnoten und Verweise fehlen nocht, außerdem sind einige ortographische Fehler enthalten. Dennoch freue ich mich auf eine spannende Diskussion, die gerne hier im Blog oder per mail an mich stattfinden kann.

Frohes Fest.

2 Reaktionen zu “Neues zur Reform der Juristenausbildung und Bologna-Prozess”

  1. Frank Hofmann

    Vielen Dank für den interessanten Überblick.

    Haben Sie eigentlich das „Mannheimer Modell“ schon mit drin (oder habe ich das nur überlesen)?

  2. Ulrich Wackerbarth

    Nein. Das „Mannheimer Modell“ dient wohl auch eher der Ergänzung als der Ersetzung des klassischen Staatsexamensstudiengangs. Es ist übrigens (bis auf die Staatsexamensklausuren) dem von der juristischen Fakultät an der Fernuniversität Hagen bereits seit 2003 angebotenen Bachelor-Studium sehr ähnlich.

    Ebensowenig finden Sie eine Auseinandersetzung mit dem Hamburger Modell. Dieses ist allerdings dem Jeep-Modell nicht unähnlich und ist damit den gleichen Bedenken ausgesetzt wie jenes.

    Es fehlt auch noch die Untersuchung von Seewald, wobei ich nach erstem Lesen allerdings den Eindruck habe, dass diese – bis auf die von Seewald gewollte Abschaffung des Staatsexamens – weitgehend kompatibel zu dem von mir vorgeschlagenen Modell ist.

    Sollten Sie noch weitere Modelle kennen, wäre ich für eine kurze Mitteilung dankbar. Die Seite befindet sich im Übrigen noch im Aufbau, an vielen Stellen muss ich noch nachbessern…